Unter den Augen der Öffentlichkeit und in Anwesenheit der internationalen Presse wurde am Freitag, den 6. August die Bergung des Tonnenschweren Triebwagens der Murtalbahn durchgeführt. Das Team von Timelapse Systems wurde damit beauftragt die Bergung mit zwei Timelapse Baukameras zu dokumentieren. Die Baustellen Kameras wurden mittels autarker Stromversorgung betrieben. Der aktuelle von Timelapse Systems produzierte Kurzzeit-Zeitraffer-Film von den Vorbereitungen und den Bergearbeiten wurde von der Steiermarkbahn  mittels Deep Link in diversen Medien veröffentlicht und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Der Triebwagen ist nach einem Unwetter am 9. Juli an der Landesgrenze zwischen Salzburg und der Steiermark entgleist und in die Mur gestürzt. Die erfolgreiche Bergung sorgte für großes mediales Aufsehen.

Das 32 Tonnen schwere Fahrzeug wurde von einem 600 Tonnen Raupenkran über die Uferböschung der Mur gehoben und auf eine großflächige Wiese an der Landesstraße geschwenkt. Für die Bergung waren aufwendige Vorarbeiten notwendig. Auch Taucher waren im Einsatz. Zwischenzeitlich befindet sich der Triebwagen wieder auf festem Boden.

„Die Bergung ist erledigt, das Fahrzeug befindet sich im Trockenen. Die heikelste Aufgabe ist damit erledigt“, sagte der Geschäftsführer des Bahnbetreibers Steiermarkbahn, Gerhard Harer, am Freitag kurz vor Mittag zur APA. Nach einer ersten Begutachtung wurde der Triebwagen grob gereinigt und mit einem Schwertransporter abtransportiert. Demnächst sollen bereits die Reparaturarbeiten in der Werkstätte in Murau beginnen.

Weitere Informationen zur Bergung sowie eine Rohfassung des Zeitrafferfilms finden Sie im nachfolgenden ORF Bericht:

https://steiermark.orf.at/stories/3115587/