Der Grazer Künstler Michael Schuster ging mit seiner Skulptur ‚Covid-19 2020 – Cool down and Panic!‘ neben Wolfgang Becksteiner und Werner Reiterer als Sieger aus dem von der Kronenzeitung initiierten und vom Kulturressort des Landes Steiermark und dem Universalmuseum Joanneum durchgeführten Kunstwettbewerb zur Gestaltung von Corona Skulpturen hervor.

Eine siebenköpfige hochkarätigen Jury, welche sich aus den führenden Kunstexperten des Landes zusammensetzt, hat aus allen Einreichungen Mitte Juli  drei Siegerprojekte gekürt. Kulturlandesrat Christopher Drexler, der mit Stolz auf den großen Erfolg des Kunstwettbewerbs verweist, deutet das überwältigende Ausmaß an Einsendungen als eines der größten Signale für Aufbruch und Zuversicht, der letzten Monate.

Der 1956 in Graz geborene Künstler lebt und arbeitet in Graz. Die Schwerpunkte seiner künstlerischen und beruflichen Tätigkeit sind Fotografie, Malerei und medienanalytische Arbeiten. Mit seiner Skulptur setzt  Schuster ein klares und unverwechselbares Zeichen. „Das Corona-Denkmal bildet mithilfe eines Lichtbetonsockels und eines mehrschichtig angelegten Spezialstahls die noch bestehende Krisensituation in ihrer Vielschichtigkeit ab“, so der Künstler, der mit seiner Skulptur auch die Risse, Spaltungen und Ungleichheiten in der Gesellschaft und in unserem Leben sichtbar machen möchte.

Die technische Begleitung des Lichtbetonsockels erfolgt durch die Grazer Firma Zweikainz. Gefilmt wird der Entstehungsprozess des Corona Denkmals mit einer Timelapse Langzeit Zeitrafferkamera, welche für Echtzeit und Langzeitzeitraffer Aufnahmen im  Kunst und Natur Bereich aber auch als Baustellenkamera zum Einsatz kommt.

Michael Schuster